Die Vereinshistorie.
Am 8. Oktober 1903 fand die Gründungsversammlung für den „Turnverein 03 Sulzbach“ im heutigen Gasthaus „Zum Engel“ statt. Zwölf turnfreudige Männer trafen sich, um den neuen Verein aus der Taufe zu heben Ein gutes halbes Jahr später, am 12. Mai 1904, zählte der junge Verein bereits 36 Mitglieder. Erst ab 1932 wurden auch Frauen und Mädchen als „echte“ Vereinsmitglieder geführt.
Bereits vor dieser Vereinsgründung waren turnbegeisterte Sulzbacher in Obernau anzutreffen, wo sie unter Anleitung erfahrener Turner ihre „Übungen zur Körperertüchtigung“ absolvierten. Der Grundstein „des turnerischen Lebens in Sulzbach“ wurde im Garten von Josef Sommer unter Aufsicht und Leitung eben dieser sportlichen, turnerfahrenen Nachbarn aus Obernau gelegt, die die „turnerische Erste Hilfe“ leisteten. Am 29. Mai 1921 fand die Fahnenweihe statt. Als Fahnenpate wurde der Turnverein 1901 Kleinwallstadt auserkoren.
War der Grundgedanke für die Vereinsgründung ausschließlich das Turnen, gesellten sich im Laufe der Jahre weitere Arten der sportlichen Betätigung hinzu, so dass der Verein heute von acht Abteilungen getragen wird. Neben breit gefächerten Standardangeboten „für jung und etwas älter“ in den Sportarten Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Turnen/Aerobic und Volleyball bietet der TVS weitere Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung entweder als ständiges Angebot oder in Kursform. Etwa 30 lizenzierte Übungsleiter/innen und nochmal etwa die gleiche Anzahl Helfer/innen machen diese vielfältige Angebotspalette möglich (siehe „Kursangebote“).
„Ein Jahrhundert Turnverein Sulzbach – 1903 bis 2003“
Dieser Bildband mit über 170 Seiten auf Glanzpapier, anlässlich des Jubiläums vor drei Jahren von Vereinsmitgliedern erstellt, vermittelt die Vereins- und Ortsgeschichte sowie parallel dazu das allgemeine Zeitgeschehen mit vielen alten und neuen Fotos.
Dieses Buch nahm an einem bundesweiten Wettbewerb der besten Jubiläumsfestschriften des Jahres 2003 im Bereich des DTB (Deutschen Turner-Bund) teil und wurde von einer Jury auf den 2. Platz gesetzt.
Einige Exemplare dieser Festschrift sind noch für 10 Euro beim Vorstand zu erwerben.